Mörderischer Hochschwarzwald ?
Autorenlesung mit Markus Palic
Wer die alte Schwarzwälder Hochstraße im Schweizerischen Grenzgebiet zwischen Rothaus und Lenzkirch entlangspaziert, kommt nicht an dem Studentenkreuz, dem stummen Zeugen eines grausigen Mordes vorbei, ohne es zu bemerken. Ein eisernes Kreuz mit einer Kupfertafel „STUD. PHIL. J. MÜHLBACH ERMORDET 8. MAI 1824“ mahnt zur Andacht.
Die authentische Geschichte beginnt im Mai 1824 im Schweizerischen Degerfelden und in der damaligen Badischen Garnisonsstadt Constanz. Die Wege der Protagonisten, einem schweizerischen Studenten und zweier Desserteure, kreuzen sich in Ühlingen im Hochschwarzwald. Sie marschieren gemeinsam weiter durch das Schlüchttal, dann über Grafenhausen zum Rothen Haus. Nach der Einkehr noch ein Stück weiter, bis zu der Stelle, an der heute das Studentenkreuz steht. Dort geschieht das grausige Verbrechen.
Mit gutem Spürsinn, einer für damalige Verhältnisse fortschrittlichen Kommunikationstechnik, und natürlich einer mächtigen Portion Glück, gelingt es den Schweizerischen und Badischen Polizeibehörden den Fall aufzuklären und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Sonntag 13. November 11 Uhr
im Weinbaumuseum Tegerfelden